St. Mang: Authentizität des Thaumaturgen

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Aktuell vorbereitet wird der Beitrag:

 Authentizität des Thaumaturgen

Authentisierungskonzepte im Bild- und Architekturprogramm Johann Jakob Herkomers in St. Mang

Der Beitrag erscheint im Kunstverlag Josef Fink (Lindenberg im Allgäu) anlässlich der Herkomer-Tagung im Oktober 2017. In dem Aufsatz wird untersucht, mit welchen Authentisierungskonzepten im Bild- und Architekturprogramm Johann Jakob Herkomers den Reliquien des Heiligen Magnus um 1700 historischer Wert zugeschrieben wurde. Auch wird betrachtet, welche Bereiche ausgespart werden, die gewöhnlich zu einem zentralen Verehrungsort gehören.

Aus der Analyse vor allem des Bildprogramms ergibt sich ein unerwarteter Einblick in das Verhältnis von Materie und Zeichen. Sie mussten offenbar in Bezug gesetzt werden können. Eine Notwendigkeit des Überprüfbaren, also der materiellen Überprüfbarkeit, eine Art Empirie des Göttlichen musste gewährleistet sein, um historischen Wert und Authentizität den Reliquien zuzusprechen. Nicht nur die Authentizität-Konstitution von Reliquien, sondern auch die Konstitution von Wahrheit und Autorität des Heiligen gehen damit einher.

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